Montag, 29. November 2010

there's always something in the way

Australien, Irland;
all das lässt nie da gewesene Bilder vor dem inneren Auge verschwimmen.
Da sind nur Angebote,
niemand,
der mich abhält zu gehen,
nur ich -

Du hast deinen Drogencocktail,
er den Alkohol.

Ich; nichts.

Man wehrt sich, - aber der Rausch, damals, weißt du noch?
Wir leckten die Lichter von den Straßen,
sprangen dem Universum mit streched out hands entgegen,
als ob wir was zu melden hätten.
Dann: kotzen.


Ich bin gespannt auf deine Erklärungsversuche,
warum ich dir so wichtig bin; hoffend,
sie werden in erster Linie nicht von deinem Egoismus geleitet werden.
Doch, bleibt das überhaupt aus?

Ich fresse Kaugummis wie Lösungsmittel.
Jede Kaubewegung passt sich den zermürbenden Gedanken an.


Das einzige wofür ich dir danke, ist die Wahrheit.
Die harte, unverblümte.
Komm gib mir die voll Ladung,
ich steh drauf,
ja wirklich.

Wahrheit?

[Ich will dringlichst nach Irland, ich will 'meer' wie du weißt.]

Samstag, 27. November 2010

Mittwoch, 24. November 2010

We need hints before we get tired

Ich sage dir,
wenn Tränen mich drei Mal in der Woche abschminken,
dann hat das Schicksal irgendetwas falsch verstanden.
You're a disease denk ich mir.
Das Wasser spült dich aus meinem Kopf;
solange bis auch das letzte bisschen Du aus mir gefunden hat.
Dann denken allora scusami se ti amo.
Aber du bleibst stumm, weil du Angst vor der Verantwortung deiner Worte hast.
Schärfer als jedes mordende Messer ist deine Verschwiegenheit.
Die Erinnerungen nehmen Narbenform an.

Schlag in die Fresse, gibst du mir zu verstehen; es tat mir leid für dieses eine Mal.
Und was tust du?

Bam Bam Bam.


Letzendendes waren deine Worte wie der Euro in Amerika;- nichts wert.
Sie jubeln mir zwar die Wahrheit ins Gesicht,
aber es war nicht das, was meine Ohren so sehr begrüßten;
nicht zu hundert Prozent.
Du bist dabei meine Warnungen, die, dass ich schneller mit dir abschließen könnte, als dir lieb ist (wobei ich wage, Gleichgültigkeit deinerseits nicht auszuschließen), zu ignorieren.
Ich sage nicht nach der zweiten, dritten Chance ist Schluss;
mache es eher ganz plötzlich
ohne Rücktrittsgarantie.
Das sollte dir bewusst werden.
Du gibst mir keinen Grund mich für dich auszuwerfen oder dich an traurig, ausgekühlten Stellen zu erfinden.


"und dann kommst du zu mir, sag ich, weil mit allem schluss ist, kommst du zu dem, mit dem immer schluss ist? du greifst nach der hand, die auf deine nicht wartet. immer kommst du zu dem, der da ist, immer zu dem, der nicht weggeht, der sein ganzes leben lang wartet. du greifst nach meinem gesicht, nach meinen schultern, nach mir. und? ich gehe zur tür. aber es kann doch jetzt okay sein, sagst du, alles kann okay sein, und ich sehe es vor mir, dieses leben, diese möglichkeit, alles glück und jedes unglück, und das lachen, und die ferne, und die tränen. und ich sehe nichts." http://morbus.twoday.net/



Sonntag, 21. November 2010

embrace me like if it was forever

Mit welch einer Anstrengung einhergehend,
ist das richtige Auffassen falsch ausgeprochener Wörter, - nicht so gemeint, niemals so gemeint, nein.
Ich folge deinen Gesten wie einer Route auf der Schatzkarte,
in welcher man vergaß, das Ziel einzutragen.
So irre ich halbtrunken in dem Bunker hinter dir her,
wollte eigentlich das Gefühl dir vermitteln da zu sein;- für dich.
Gleichwohl nicht wissend, ob es mir gelang und nicht die Bedrängnis meinerseits dich heimsuchte.
Falls dies doch zutrifft, tut es mir leid.

Mein Herz wurde mir schwer.
Wie lang soll es noch körperlos und blutleer in Händen gehalten werden;
wie ein Fisch außerhalb des Aquariums zuckte es,
dir entgegen;
schaust es mit Überforderung an,
siehst es austrocknen und dann -- die Schatten der Bäume.
Von den Lichtern her kam das
deiner Meinung nach Wunderschöne.
Ich möchte mehr als nur dein Schatten sein,
mehr als eine schwarzgraue Pfütze, die den Boden von deinen Füßen ausgehend überflutet.
Was?
Was ich stattdessen sein wollte?
Die Ursache des Schattens,

Licht; kam mir in den Sinn.




Da quetschen sich meine Gedanken in Buchstaben zu Worten hin
und all das nimmt ungeahnte Ausmaße.
Die deinigen möchte ich ungern mit lebenserhaltenden Maschinen vergleichen,
dazu ist es zu früh.
Aber doch; ein komatöser Zustand bleibt nicht aus.
Warten brennt mir Wunden ins Verhalten, in jede geste, in jeden Satz.
Still, ganz still.
Niemand, der die Liebe anschreit
oder mit den Füßen Seelen erdbodengleich niederstampft.
Viel mehr Schweben im Wasser mit begrenztem Sauerstoff.

Samstag, 20. November 2010

Himmelblau - azure

1.
Ich sagte doch, ich glaube nicht mehr so recht an die Wunder dieser Welt.
Es war ein Vertrag zwischen mir und dem Verstand.
Doch dann du, - immer du, du, du.
Wie kann es sein, dass die große Straße doch gar nicht so groß ist?
Wie kann ein Interpret mit 9348 Liedern mit genau diesem einen gleichzeitige Schwärmereien ins uns auslösen?
Je größer die Unwahrscheinlichkeit einer Sache, desto eher trifft sie ein.
Das ist mein Resumée des vorangegangenen Abends.

2.
Wie oft bin ich gelähmt in deiner Gegenwart,
wie viel Ungesagtes in meinem Kopf sich anstaut;
man vermag sie nicht zu stellen, die Frage, deren Antwort man fürchtet.
So brennt sie einem die Unbeschwertheit zum Tanze einen ganzen Abend lang aus.

3.
Ich träume von dir, während du neben mir liegst.
- und immer ist diese himmelblaue Melodie mein Begleiter.



P.S.: Du weißt, du nimmst die Magie mit, wenn du gehst.

Mittwoch, 17. November 2010

zero strength gives way to anticipation

Ich danke dir für diese Frage,
welche Aussichtslosigkeit aus meinen Augen spült.
Diese Frage, die meine Erwartungen zitierte;
sie rettete meinen Tag und einen Teil des Körpers.
Weißt du, manchmal gebe ich zu viel,
da mir das Reagieren zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
Das Nichterkennen deines inneren Monologes ward mir zum Verhängnis, - es gebar ein Missverständnis.
Folglich schwarz war die vorletzte Nacht - Warten hieß das Zauberwort.
Die Belohnung zog das Kleid der erhofften Frage an
und malte mir das dir bekannte Lächeln auf's Gesicht.

Montag, 15. November 2010

Unter Wasser hab ich mich gesetzt.
Für den Moment im Selbsmitleid gesuhlt und L. zog mich an den Haaren,
wollte mich retten, doch scheiterte letztendlich.
Ließ mich in einer schützende Umarmung zurück, - und da wusste ich:
Immer wird sie an meiner Seite sein.
Verlass, sie ist meiner.

Zarte Erwartungspflänzchen wuchsen plötzlich zu Erwartungsmammutbäumen,
versperren den Weg und sind unerreichbar hoch.
Um sie zu fällen ist das Werkzeug auf dem Weg verloren gegangen.
Es gilt sich aus dem Unrat neues zu bauen.
"Now I know it is time to move on
And I know that I should forget you now
But I can't change, no
The way I feel about you
"

Und ich will dir sagen: mir geht es wirklich beschissen dabei,
aber du stehst nur da und lächelst dein bröckelndes Lächeln,

will dich bitten noch zu bleiben,
unterlasse es jedoch,
denn ein "nein" kann ich gerade nicht verkraften.

Würge die Teigwaren runter wie bittere Medizin,

spüle mit süßstoffhaltigem Getränk nach, - und immer diese Hoffnung;
sie versetzt mich in erwartende Zustände,
was nicht sein soll,
da auf der Kehrseite die Enttäuschung mir winkt.


Deine Hand, wie die eines Toten,

mein Blick nach "mehr!" rufend, aber doch nichts als dein immer bröckelndes Abschiedslächeln bekommend.
Die lähmende Kälte nimmt Einzug in den hungernden Körper.


Manchmal bedeutet brennendes Warten "Ja".

Mätressen gewinnen nie.

Sonntag, 14. November 2010

chocolate covered shit

Der Körper ist von Müdigkeit gezeichnet,
das Herz schlägt weiter und ich kann nichts dagegentun.
Hunger wird zum Fremdwort.
Meine Sprache vereinfacht sich ungewollt,
weil Gefühle sprechen.
So voll von dir,
dir;
Die Ungewissheit verkracht sich mit Emotionen.
Verfallen in Antriebslosigkeit, das ist es.
Poisel jammert aus den Lautsprechern über die Liebe,
und ich unterschreibe einige Passagen mit nichtaufhörendem Lauschen.

So verharre ich im Stillen,
alle Gedanken auf dich gerichtet,
die guten Vorsätze für eine Zeit verdrängt,
macht nichts.
Du bist ja da; irgendwie.

Gelähmt ist man in diesen Tagen,
gelähmt von der Hoffnung.


Halt mich fest.

Samstag, 13. November 2010

Little Tribute to Rilke

Ich kann nicht recht von dir lassen,
so oft verloren und wiedergefunden;
da weiß ich: es wird immer so sein.

Die Wehr ist vergebens,
mit großer Anstrengung einhergehend.

Fühlend wie im Traume,
bin ich dir fortwährend nah,
denn wir vergessen niemals was war.



Das Schreiben von Gedichten zählt, wie wohl schon bemerkt, nicht zu meinen Stärken, was meine Bewunderung dieser Kunst aber zugute kommt.
In höchsten Tönen erzähltest du von Rilke,
sogleich bemerkte ich, dass wir etwas teilten.
Du formtest niemals da gewesene Schlüssel zu meinerWelt,
keine andere als die, in der die Seele zu Hause ist.

Ich danke dir dafür,
denn es ist mir doch von so unschätzbarem Wert.

Bread in the midnight hour or The air is getting thinner between the two of us

Der Abend verlief weitestgehend ruhig,
eigentlich wie immer.
Ja.
Außer diese eine Konversation mit der Realität - die hat mir den Rest gegeben.
Hoffnung vermischt mit Kälte und Ehrlichkeit, keine andere als die ohne den Feenstaub, ohne Ausschmückungen, die Missverständnisse hervorheben könnten.
Geradeaus gesagt, ohne Navigationssystem.
Stelle die schweigend die Frage aller Fragen in den überfüllten Bus:
Geht es alles nur um Asche?

Mitten in Hollywood.
So kommt man sich hier vor.
Wenn du präsent bist.

Der Wind verhielt sich wie ein junger Hund, verspielt und nervig.
Immer verging er sich an den Haaren.
Mochte das nicht leiden.
Ebensowenig, dass es soweit kommen musste.

Ob alles in Ordnung sei, hörte ich dich fragen und mich "Natürlich" antworten.
Und doch stetig diese Fragen im Kopf hämmernd,
das Desaster vor deinen Füßen,
kickst es in dem Beat des Liedes vor dir her
wie ein Ball, ein Spielzeug,
möchstest doch gar nicht spielen,
aufgrundessen verwirrt sein.

Mir geht es da nicht anders - gib mir mal den Ball !

Und was sollen wir spielen?
Keine Ahnung.

Mittwoch, 10. November 2010

"Sie reden über das Wetter wie über das Wetter. Sie hängen Wolken an jedes ihrer Worte und nennen das Reden. In Wahrheit sagen sie nichts."

Doch du redest nicht über das Wetter,
du und die anderen, ihr zerredet es.

Du hast mir von Niederschlag berichtet,
seit Tagen nun schon nimmt es kein Ende.

Niedergeschlagene Tropfen gesellen sich zu kleinen Seen in der großen Straße.
Immer erinnert sie mich an dich; immer, immer, immer.

Das unverblümteste Kompliment in Form einer Kurznachricht ließ mich meinen Schützling beinahe vor Freude umarmen. Beinahe.



Eine Umarmung zur Begrüßung, ein Kuss zum Abschied oder beides zu beidem?


see what happens.


Montag, 8. November 2010

Ich sollte den im DVD-Laufwerk ruhenden Film schauen können,
sollte Gebäck essen ohne,
dass bei dessen umgangssprachlicher Bezeichnung du mir in den Sinn kommst,
sollte mich nicht von dem schönsten Lächeln der Welt verunsichern lassen, wenn ich dir doch so viel wichtiges zu berichten habe.
Sollte vielleicht einfach aufhören dich von meinem Kopf ins Herz rutschen zu lassen.

Möchte nicht, dass die Angst dich zu verlieren, über jene hinauswächst, mich selbst nicht mehr wieder zu finden.

Da wehte das weiße Schild vor unsren Füßen her und ich beschwerte mich darüber die mir 20 Jahre lang bekannte, orangefarbene Stadt nicht sehen zu können und du nimmst die Dinge so einfach in den Worten "Du musst doch nichts sehen".
So marschierten wir also eine Weile und immer war es dein Lächeln, woran meine Augen klebten und immer deine Gesten, die ich mit beiden Händen stillen wollte
nur um dir nah zu sein.
Die brodelnde Hoffnung entlud sich zum Abschied in der sanftesten Umarmung, in welcher du mich in stille Sehnsucht einhülltest.

Es muss ein Lied her;
besser als alle Demos zusammen,
wahrer als jedes deiner Lächeln.

Sonntag, 7. November 2010

waiting for nothing

Kann man sich das vorstellen?
Wir beide in einem Raum, in den Armen des jeweils anderen, überzogen mit Daunenfederndecken - weich gebettet; für den Fall jemand fällt,
fällt von dieser Wolke, welche sich aus Tröpfchen gebildet,
angesammelt über die letzten Jahre.
Das Zimmer füllte sich mit deinen Antworten;
maltest Spanien's bekanntesten Kreuzweg,
abwechselnd schwarzweiß und mit den schillerndsten Farben,
an die cremigen Wände.
Da warst du, als selbstbezeichnender Egoist und Gesellschaftsmensch into the wild.
Und ich, umgeben von der Wärme deiner Worte.

Ich stehe auf Dramen, die uns das Leben ungefragt in die Augen und auf die Haut schreibt.

"we never change, do we?"



Nachtrag:
Ja ich muss zugeben, du bist süßer als Schokolade;
allem Kitsch zum Trotz.
Das Herz klopft an die Rippen, wie der letzte Gefangene von Alcatraz.
Schützender Brustkorb hin oder her.
Mein Vertrauen zu dir scheint unendlich (dabei hasse ich sie doch so sehr, die Worte, die sich in Ewigkeit waschen.)


Wie nur kann ich dir klar machen, dass ich mit dir (dringlichst) das Meer sehen will..
Schluss jetzt.


Aufpassen.

Muss ich.



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