Samstag, 30. April 2011

I didn't lose anything as long as I have won my freedom.

Je mehr ich den Verzweifelten entfliehen will, desto näher rücken sie an mich heran.
Die aufblitzenden Augen ignorierten mich gekonnt.
Der Kreis wird klein,
so klein,
dass er einen eines Tages erdrosselt.
Ja, was heißt schon Potential,
was heißt schon Kontakthaben,
wozu denn (Gefühle)?

Die Sicherheit entpuppt sich als Unsicherheit,
alles zerrt, rüttelt, fordert - heraus.

Ich würde mir gern selbst genügen,
die schwarze Gefühlsbrühe umgehen,
statt mich fortwährend daran zu veschlucken.
Will dir das Du entreißen,
weil du es nicht verdienst.

Bist du unaufmerksam,
bringt dich die Hoffnung um - ich seh's ein.
Ich hab's längst eingesehen,
doch ohne mir beim Sterben zuzusehen.

Ich bin links,
du bist rechts.

Samstag, 23. April 2011

Zeitraffergefühle

Mir ist abwechselnd heiß und kalt,
wie einem Kranken.
Ist das Leben ein Dilemma, in dem es darum geht, sich immer für das kleinere Übel zu entscheiden?
Es gewinnt der, der glücklicher ist/scheint als alle anderen seines unmittelbaren Umfeldes.
Ein trauriger Kampf, welcher nur Verlierer ausspuckt.
Ich suche täglich nach etwas, das stärker ist als ich;
was mich gewollt in die Knie zwingt - warum?
B. rechtfertigte es mit dem Gefühl von Lebendigkeit,
dem aktiven, nicht vegetierenden Gefühl von Lebendigkeit.

Unser Gegner ist der Appetit,
der Alkohol,
die Realität.

Unsere Gegner sind die Drogen,
die Medikamente,
die Realität.

Unsere Gegner sind das Fernsehen,
das Atomkraftwerk
und wir selbst.

Donnerstag, 21. April 2011

Irgendwo dazwischen

Und wieso lauern Tränen immer an den gleichen Stellen, (Mama) ?
Es scheint als sei ich mit 13 eingeschlafen und nach 7 Jahren erst wieder aufgewacht - mit mir die Sonne.
Da steht kein Unglück vor meiner Tür, die Zeit platziert die Gegenstände meines Zimmers neu,
kein Bild in deinem Kopf.
Ich habe dich damals tatsächlich lieben gelernt; du hast es missbraucht, verraucht, weggezogen, einschneien lassen;
Verbrecher, lauf soweit du kannst, wenn deine Knie es zulassen.
(Ich vergesse nicht.)
Der Geist heilt, jetzt ist der Körper dran: onto the NEXT.

Mein Herz hast du in den Erdboden gestampft, es wuchs empor;
du kamst nie zu jenem Ort, doch S. bemerkte das einst für dich bestimmte Gewächs.

Fortsetzung folgt..

Mittwoch, 20. April 2011

everything ends... but beginnings.

Wenn sich Arme und Gesicht in der sängenden Mittagssonne bronzegold färben,
der warme Wind meine fahrradfahrende Gestalt mit kindlicher Leichtigkeit umspielt,
die selbstgemachte Kette im Takt des schlaglochübersäten Asphalts gegen das Brustbein klopft,
man mir am Körper meinen Aufenthaltsort ablesen kann,

bin ich zufrieden.

Warum?
Weil kein Blick erfüllender und zufluchtssicherer ist, als jener von der Metaebene.


Veränderung wird nur durch Vergleichen sichtbar;
- und immer muss dafür zur Hälfte die Vergangenheit bezogen werden.

Sonntag, 17. April 2011


"Wenn der Wurm drin ist. Wenn irgendwas nicht stimmt. Wenn irgendwie gar nichts mehr funktioniert. Wenn man es knacken gehört hat. Wenn die Dinge schief laufen. Richtungsänderung. Es gibt manchmal nichts, was sich nach Normalität anfühlt. Und das einzige, was einem bleibt, ist zu akzeptieren, dass die Bewegung aufgehört hat und man steht. An einer Stelle, wo man nicht stehen sollte.

Das mit dem Fühlen und richtig Handeln. Das ist komisch. Hör auf zu gehen und bleib einfach stehen. Nur einmal."

http://bisaz.de/

Dienstag, 12. April 2011

my name is yogurt and hers is lolly - so, why so serious?

Mein Wille war es zu weinen,
wenn bestimmte Melodien längst vergangene Gefühle ins Herz rufen.
You have cured a million ghosts from roaming in my head drehte sich im Kreis.

Wie seltsam, dachte ich;
wie seltsam sich Personen in unser Leben hineindrehen,
sich wieder herausdrehen wie im leichtesten Tanze eines Kindes auf der Sommerwiese.
So wurde das Tal wieder zum Tal,
welches ich täglich durchkreuze,
die Stadt wieder zu der,
in welcher du nicht mehr existiertest.
Mein Herz lag einst verbraucht auf der Türschwelle,
ich hob es auf wie die tägliche Zeitung (die uns nie erreichte)
und wog es in den Armen bis es aufhörte zu weinen.
Prioritäten haben laufen gelernt und so auch der konstante Schmerz,
den das Vergessen immer mehr einholte.

Du weißt doch; wenn es juckt, dann heilt es.

Sonntag, 3. April 2011

inside it all feels the same


Die Magnolien zauberten kindlichen Glanz in deine Augen.
Zwei Äste hast du dem Baum geraubt,
einen für mich, der andre für dich;
trockne sie um die Erinnerung an die vergangenen Tage zu konservieren.

Die Flugzeuge flogen so tief, dass man dem Piloten ins Ohr flüstern könnte.
In der Phantasie hielt meine Hand die Flugzeugkufe fest umschlungen und in der anderen fand sich deine wieder - freiwillige Abhängigkeit breitet sich aus.

Samstag, 2. April 2011

you can not hide from your shadow if you dare looking into sun's eyes

Mir wurde das Gefühl von echtem Glück zuteil;
das, welches noch länger währt als nur einen Augenblick
und dabei wurde mir unsagbar schlecht.
Ich hatte schlichtweg vergessen wie man glücklich
oder sagen wir besser zufrieden ist.

Für einige wenige Stunden verbannte ich die Krankheit,
schloss sie ein in meinem Kämmerlein,
in der Hoffnung, dass sie mich auf dem Berg nicht finde;
sie tat es nicht.
So übte ich mich also im Vergessen in Momenten,
in denen es unabdingbar war,
gewisse Menschen und Dinge außer Betracht zu lassen,
um dem Glück nicht länger mit hässlichen Gedanken an ebendiese den Weg zu verbauen.

Fazit von heute:
In der Erinnerung und vor allem im Lachen erscheint die Umwelt bunter;
selbst für die Farbenblinden unter uns.

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