Freitag, 24. September 2010

Run

Unsere Tage waren kaffeelastig und in Tee ertränkt.
Zwar im Tränenmeer ertrunken, jedoch wiederbelebt durch L.
L. ist da.
Das ist das einzige was in diesen schweren Tagen zählt.
Wir sind die Übriggebliebenen, das Überbleibsel.
Fortwährend nach der Wahrheit schreiend und mit weißer Miene dreinblickend.
Endlich versuchen über Mauern zu klettern, statt dagegen.
Als letzten Schritt das Bauen einer oder mehrerer Türen sehen.
Irgendwann reiße ich die Mauern um mich ein.

Diese Verbindung zwischen L. und mir ist, ich wage ein Wort der Ewigkeit zu verwenden, unzerstörbar.

Montag, 20. September 2010

Kälte, nichts als Kälte



Zu viele Taschentücher mit Tänen eingedeckt,
zu viele ungeschlafene Stunden,
zu viele Worte,
zu viel Koffeein,
zu wenig Hoffnung.

Wie konntest du nur alleine entscheiden und mich dort als Zaungast stehen lassen?
Ich bin gerne Beobachter, doch ohne Vorliebe Zuschauer.

Jede Erinnerung an dich zersprengt mein Herz.
Jede Träne spült mir die Hoffnung aus dem Leib.

In diesen Tagen war ich schutzlos.
Ein gefundenes Fressen für die Hungrigen,
die Neidvollen, die Glücklichen.

Ich werde weinen, so lange bis ich an der Hyperventilation ersticke.
Ein klarer Gedanke ist kaum zu fassen.
Wenn ich L. verliere ist es aus.
...

Samstag, 18. September 2010

Der Gesamtheit aller Dinge nach musste wohl jeder an dieser, meiner, Stelle den Tränen nachgeben.
Vierzehn Jahre ist sie alt und hat keine Eltern nimmermehr.
Mehr ist dem wohl nicht hinzuzufügen.


Freitag, 17. September 2010

I'm so easy to please..

Du hast nicht im Geringsten verstanden worum es mir geht,
aus welchem Grund dieser Blog existiert.
Du kennst meine Gedankenwelt nicht,
du bist kein Teil meines Seins,
es fehlt nichts, wenn du abwesend bist.
Das Herz bleibt unberührt,
lediglich ein Streifen des Augenlichts und ein wenig oberflächliches Ankratzen des Stolzes.
Der Zauber, nie existent.
Kein Feuerwerk über- und unterhalb der Gürtellinie.
Kein Vermissen,
nur Gleichgültigkeit.

Dienstag, 14. September 2010

The sky is not to be sneezed at all - due to its inviolability
1.
Die letzten Gefühle wurden an den Verstand verpfändet, jeglich die Wut bleibt erhalten.
Wut auf die selten Dummen, Wut auf die Beschaffenheit unserer Welt, Wut auf sich selbst, da die Selbstverwirklichung als höchstes Bedürfnisgut laut Gesellschaft, uns nicht voran (in den Ruin) treibt, sondern als egozentrisches Streben anerkannt und abgetan wird.

2.
Ich bin nicht in der Lage euren irreparablen Herzen Schutz zu leisten und schon gar nicht denen, die mir am weitesten entfernt sind (scheinen?).
Please take care of yourselves.
Ich existiere nicht der stetigen Aufopferung anderer wegen.

3.
SK bestärkt mich im Denken und Handeln.
Dass ich dankbar bin, dürfte man an meinem echten Lachen ablesen.

Montag, 13. September 2010

Répétition

Der Verdrängungsmechanismus arbeitet mal wieder auf Hochtouren,
das verzerrte Selbstbild rückt weiter ins Bewusstsein;
Süßes, immer nur Süßes!
Weil man das Bittere schon zu oft gekostet und die Seele schon zu oft geschändet, kompensiert man es mit..(?)
Knirsch, knirsch - das Geräusch des Gebäcks zwischen den mahlenden Zähnen;
Krach, der Kiefer;
La langue la plus étrangère will einfach keinen Platz im Langzeitgedächtnis einnehmen, stattdessen warten auf die Abrechnung.

Nachtrag:
Ich bin der Überzeugung, dass die Paarung der Intelligenz SK's und die meiner, Hochintelligenz als Summe davon trägt (in der Hoffnung, mich nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen; nicht, dass wir das heute sowieso schon in Erwägung gezogen hätten.)

Donnerstag, 9. September 2010

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die du mir erzählst, wahr ist.

So sind sie alle, so bin ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie.
Nicht einmal, sondern permanent und ununterbrochen undankbar; mit dem Gold in der Hand noch nicht zufrieden.
Die Kälte veranlasst das Hineinbohren der Hände in die einzelnen Extremitäten;
die Begriffsstutzigkeit um mich herum bringt mich zum Schweigen.
Ist das ansteckend? (Schweigen oder Unbedachtheit?)

Und einst liefen in der Nacht mir grundlos scheinende Tränen hinunter.

Sonntag, 5. September 2010

You Lost the Starlight in Your Eyes

Ist es wirklich gut, wenn es sich sich auch demnach anfühlt?
Nicht nur trügerischer Schein, so wie fast alles?
Es passiert so viel im Konjunktiv und davon doch so wenig im Präsens.
Gerade eben noch highspeed conversations in den social networks geführt und nun wieder ein Moment der Lähmung (oder der, der Besinnung?).
Besinnung.
Die Personen aus vergangenen Tagen umlaufen mich wie Planeten; die einen trifft man nur alle 23746 Lichtjahre, andere jeden Tag; dann feststellen, dass man manch alte Gewohnheiten nicht mit dem jetzigen Leben verbinden kann. Schluchzen, seufzen, dann sorgfältig archivieren, nicht konservieren! und schon gar nicht in Alkohol.

[Ich werde deine braunen Augen niemals vergessen. Ich weiß, dass du sie an manchen Tagen nicht sehen kannst.]

Mittwoch, 1. September 2010

Will you never call again?

Es ist keine Schande wegen dir weniger von der Nacht zu haben,
denn noch am selben Abend ging mein Wunsch in Erfüllung.
Einer dieser vom Verstand verbannten Wünschen.

Für diesen kleinen Moment ward mein Herz einer Explosion gleich,
alles vertraut, alles wie früher, alles eine Lüge,- und? Ich fand das in dem Moment okay so.
Das wiederkehrende hilft beim Verarbeiten.
Ich hatte es mit dir in der Hinsicht wirklich gut; du hast das Szenario immer mal wieder mit mir nachgestellt. Wie schön.
Die Flammen werden zunehmens kleiner, schwächer, bis zur Erlischung eben dieser.
Der richtige Umgang mit dem Feuer will von beiden Seiten gelernt sein.

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