Sonntag, 25. Juli 2010

will you ever love yourself?

Weil ihr nie gelernt habt die Stille als etwas Gutes anzusehen,
haemmert ihr sie mit euren belanglosen, mich zur Weissglut treibenden Worten gaenzlich tot.
Six feet under or deeper, meinen Kopf habt ihr schon viel zu oft zertruemmert mit Weisheiten, Bitten und Fragen.
Auf's Neue wollte ich euch eine Chance geben, mir zu beweisen, dass ihr auch die Gabe des guten, ich meine des wirklich guten, erfuellenden Gespraeches beherrscht, dann wieder den Vorwurfshammer vorfinden.

Das geht wirklich nicht, das ist ja unverschaemt, sowas lebt doch nicht mehr!

Wisst ihr am naechsten Tage ueberhaupt noch wodrueber ihr am Abend zuvor geredet?
Wohl kaum.
Verwechselt gut gemeinten Rat mit der Erfuellung des tatsaechlichen Willens eures Gegenuebers.
Der kann sich dann bei Nichtannehmen eures Rates eine Wertung seines Seins abholen; kostenlos (manchmal auch auf Kosten von Neuronen) und ungewollt!

Was erwartet ihr von mir?
Begeisterung?
Ich bin der Meister der Begeisterung! - aber nicht der, des Luegens.
Findet euch damit ab oder knallt weiterhin mit eurem Kopf gegen mein Stahlherz.

Da moechte ich mich nun wirklich nicht mehr drum sorgen.



Samstag, 24. Juli 2010

warm vanilla sugar

Wir sangen am Abend,
den Tag danach unter der Sonne
und sowieso und ueberhaupt war jeder hier auf Lachen aus.

Wieso nur verliert alles so schnell an Magie wie ein Kaugummi seinen Geschmack?

Am liebsten alles ausspucken, will mir der Kopf vorschreiben.
Doch wohin?
Right in front of the happiness' feet?
Das waere absurd, denn ich wuesste keine Erklaerung abzugeben, falls man mich fragt.

Dann doch den Kaugummi ins Papierchen gespuckt,
die Fuesse locker laessig die Treppe nach unten huepfen und ein nicht richtungsdefiniertes "Ich kann nicht schlafen." in den Raum purzeln lassen.
Vielleicht weiss ja jemand Rat.

Mittwoch, 21. Juli 2010

feels good to be lost in the states

Was genau ich fuehle?
Kann man nicht sagen.
Doch; Glueck.
Im Moment nicht das reine, unverbluemte, doch wenn ich mit den andern zusammen bin.
Der Gedanke an dich laesst mich ebenfalls gelassen werden.



Hier am andern Ende der Welt fand ich das Ende meiner Welt.
Wenn ich dem Blick des Onkels gen Himmel schweifen sehe, - vor uns das Feuer mit den von mir getaufen fireflies, rechts die unendlichen Berge, links den Sonnenuntergang - dann bin ich gewiss, hier richtig zu sein.
Genau jetzt, weil das Feuer nur um unserer Willen nach Sauerstoff hechelt.
Zedernholz verursacht kleine Fettexplosionen; man hoert ihr Echo in der Baumkrone ueber uns.
Das soll so.

Ich liebe es.
Ich liebe gerade.
Es fuehlt sich richtig an.

Donnerstag, 15. Juli 2010

love is evil

Da kommen mir längst verstorben geglaubte Gefühle zu den unmöglichsten Zeiten hoch; wie ein schlechtes Essen zwängen sie sich die Speiseröhre backwards hoch und entblößen sich der Welt erneut.
Ich möchte das wieder haben, was nur wir hatten, gleichwissend, dass es niemals wieder so sein wird, da ich jetzt dein Geheimnis kenne.

Du warst a l l e s.

Montag, 12. Juli 2010

Quiet

1.
Dann das erste Mal nicht nur geistig der Vernunft folgen, sondern auch vernünftig handeln.
Es gibt Leute, da weiß man schon wie die Gespräche verlaufen; da brauchst du dich nicht drum zu bemühen, es wieder in Angriff zu nehmen, einen neuen Versuch starten, nur um zu sehen, dass es genau so gekommen ist wie du es prophezeit hast.
Ich bin da jetzt angekommen, - angekommen, lasse ich die Buchstaben in meinem Mund hin und her springen.
Erstes Ziel also erreicht.

2.
Unsere Gespräche, von Sternen bewacht, sind aus Gold, sie spiegeln unsere Philosophien wider, machen uns zu dem, was wir glauben zu sein.
Wir tauchen ab in die Tiefe unserer Gedanken und stricken kleine Brücken aus Verständnis, damit der andere auf genau diese Ebene kommt und man windet sich immer tiefer in ein Scherbenmeer, das unsere, dann lachen oder lächeln weil man weiß, man versteht sich.
Das war unser Antrieb; das Hinterfragen und das Pläne schmieden um der Pläne willen - wozu? Woher sollten wir das wissen?
Wir tun es einfach, weil wir nicht ertragen können, wie sich alles um uns herum so langsam, ja, fast in Zeitlupe bewegt und doch viel zu schnell voranschreitet.
Nennen uns schizophren, obgleich wir wissen, es der Psychologie nach nicht zu sein; nur um es zu benennen oder besser gesagt, mit etwas zu vergleichen, zu identifizieren.
Mir sind diese Gespräche heilig.
Sie katapultieren uns in unsere eigene Welt, keine geringere als die, in der lachende Menschen durch ihre eigenen Trümmer laufen, sich zuwinken und gleichzeitig mit der anderen Hand schelmisch die Finger kreuzen.
Ein Ende können wir nicht absehen.

Sonntag, 11. Juli 2010

the miss- and abused me

Wir waren mal aus Gold,
unsere Worte,
meine Taten,
meine Gefühle zu dir waren aus Gold.



Bei dir war ich so selten Ich, aus Angst dich zu verlier'n.

Donnerstag, 8. Juli 2010

For a minute thought I couldn't tell how to fall out.


In mir stieg die Wut hoch wie es heiße Lava in einem Vulkan tut.
Du warst der Stein der alles ins Rollen brachte, hast mich überrollt und mein altes Leben.
Ich habe dich in Gedanken zu Sand verarbeitet und dann im den sieben Weltmeeren verstreut.
Da wurde es mir klar; jeder noch so große Stein wird früher oder später zu Asche oder Sand, ob mit menschlicher Hilfe oder allein durch den Werdegang des Lebens.
Und weißt du was wunderbar an deinem sandigen Zustand ist?
Er überlebt das Wasser, den Wind und das Feuer und kein Körnchen ist identisch, nur ähnlich.
So begegnet man sich möglicherweise in einem fernen Land, wie es Afrika ist.

Dann werde ich gewissenhaft in den Himmel lächeln, weil ich mich im Inneren bestätigt fühle.
Ich wusste es mischt sich in meinem Kopf mit den Strahlen der Sonne in den Augen, vor welchen kleine Eiweißpartikel verschwimmen.
Dann vielleicht eine Hand gen Kosmos strecken, wie kleine Kinder es tun, wenn sie auf den Arm wollen.

Auf den Berg geflüchtet mit dem Wissen, dort mit sich allein zu sein.
Das hab ich getan und bald werden wir es zusammen tun.
Ich zeig dir meine Welt, sie besteht aus goldgelben Weizenfeldern, Betonboden, Wiesen und einem nervigen grünen Traktor.
Achja und der Sonne natürlich.

Dienstag, 6. Juli 2010

We were glass, we were wax in stanger's hands..

Wieder einmal hallte die Moralpredigt meiner Mutter in meinem Kopf nach, aber diesmal unterschrieb ich ihre Worte.
Es waren keine anderen, als die, die jeder kannte, jeder schien zu wissen wie man lebt und warum.
Doch in ihren Augen konnte ich die Akzeptanz der Dinge erkennen, - manche wagen es als Resignation zu bezeichnen, doch ich wusste es besser.

I can see floating hearts, dieser Satz grub sich mir in die Magengegend und ich gebar eine Träne aus dem linken Auge.
Ich wusste nicht genau wieso.
Schnell aber war es wieder vorbei, Gefühle beschreiben - das traue ich mich nicht.
Zu groß ist die Gefahr falsch verstanden zu werden.
Vorwürfe, Forderungen, Rechtfertigungen, Erklärungen, -ungen, -ungen, -ungen!

Und so bleibe ich oft stumm.
[Du bist das Gegenteil.]



Worte sind schizophren, sie sind wertvoll und wertlos zugleich.
Wir messen ihnen manchmal Werte bei, die den des Lebens übersteigen - und den des Geldes!

Dann klar sehen: Worte sterben, wenn man sie nicht mehr ausspricht.

P.S.:
you only got one heart, but a hundred people want it

if a hundred people own it, they'd be putting prices on it

Freitag, 2. Juli 2010

overfilled body but empty in the heart

1.
Mich ertappt beim Schauen alter Videos,
ein Lächeln huscht über's Gesicht,
denn für einen Augenblick durchströmt das Gefühl der damaligen Zeit meinen Körper.
Dann Abflachen.
Was ist daraus geworden?
Wo seid ihr alle hin?
Verstreut in der ganzen Welt oder doch noch vor meiner Haustür?

Schließlich realisieren, dass die Zeit vorbei ist.
Erwachsenwerden, bitte.
Hallo! Jetzt, man!

Ey nee! quängle ich leise.


2.
Und du?
Du warst einfach noch nie das, was du nie sein wirst.
Du existierst ganz alleine in meiner Vorstellung.
Deine Gegenwärtigkeit hat mich in einer Weise verletzt, die nicht wieder gutzumachen ist - zumindest nicht von dir.
Die Notwendigkeit des Aufpralls; wie immer, nichts neues und doch schmerzlich.
Doch anders versteh ich's leider nicht.

4.
Hör auf bei mir nach etwas zu suchen, was du so nie finden wirst.
Hör auf in mir rumzukramen, mich auszunehmen für,.. für nichts !
Hör auf zu wissen, was du nicht willst.
Hör auf von der Arroganz und Unerreichbarkeit dieser Person begeistert zu sein.
Hör auf mich zu fragen, ob ich noch einmal dein schäbiges Spiel mit nur von dir veränderbaren Regeln spielen möchte.

Hör ganz einfach auf.

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