Freitag, 2. Juli 2010

overfilled body but empty in the heart

1.
Mich ertappt beim Schauen alter Videos,
ein Lächeln huscht über's Gesicht,
denn für einen Augenblick durchströmt das Gefühl der damaligen Zeit meinen Körper.
Dann Abflachen.
Was ist daraus geworden?
Wo seid ihr alle hin?
Verstreut in der ganzen Welt oder doch noch vor meiner Haustür?

Schließlich realisieren, dass die Zeit vorbei ist.
Erwachsenwerden, bitte.
Hallo! Jetzt, man!

Ey nee! quängle ich leise.


2.
Und du?
Du warst einfach noch nie das, was du nie sein wirst.
Du existierst ganz alleine in meiner Vorstellung.
Deine Gegenwärtigkeit hat mich in einer Weise verletzt, die nicht wieder gutzumachen ist - zumindest nicht von dir.
Die Notwendigkeit des Aufpralls; wie immer, nichts neues und doch schmerzlich.
Doch anders versteh ich's leider nicht.

4.
Hör auf bei mir nach etwas zu suchen, was du so nie finden wirst.
Hör auf in mir rumzukramen, mich auszunehmen für,.. für nichts !
Hör auf zu wissen, was du nicht willst.
Hör auf von der Arroganz und Unerreichbarkeit dieser Person begeistert zu sein.
Hör auf mich zu fragen, ob ich noch einmal dein schäbiges Spiel mit nur von dir veränderbaren Regeln spielen möchte.

Hör ganz einfach auf.

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