Dienstag, 15. April 2014

Ein letztes Mal zwischen Bahnschien' und Schrebergärten

Da hast du den letzten Funken zerstört, all das, was mir noch von dir blieb, hast du in deiner blinden Wut weggenommen. Du bist einfach gegangen, weil ich dir von lebensmüden Gedanken erzählt habe. Ich lag dort auf dem Boden vor der Gleisenmauer, vor der Zeichnung, die ich dir mit weißer Acrylfarbe an die Wand gemalt habe. Embryonenstellung, doppelter Blick, dicht. Es war dir egal, so egal, dass du mich in social networks anschriest.
Und so sind wir auseinander gegangen, zwei Realitäten, die nicht zusammen passten, aufeinander prallten, sich anschrien, sich sarkastisch ihren Weg in die jeweils andere Richtung bahnten.
Du fehlst.

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