Samstag, 23. November 2013

"(...)sogar sich vom unglück zu trennen heißt, eine art schmerz zu empfinden. ein schmerz, der anders ist als der, den man beim verlust großen glücks empfindet. es ist stiller, dunkler, geht in tiefen, die der schuld gehören. sich vom unglück zu trennen heißt, sich von der sehnsucht zu trennen. das heißt allerdings nicht, dass man darum glücklicher wird. man ändert nur die perspektive. nichts als das. man ändert sich. nicht für den preis des glücklichseins, oder des unglücklichseins, des sehnens, des schuldigfühlens. es geschieht für das eigene leben. (...)"

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