Sonntag, 6. November 2011

"eigentlich ist man schon sich selbst fremd genug, aber der gedanke an deine fremdheit bringt mich um."

1.
Die linke Bassbox zerriss mir die Ohren,
ich war zufrieden so.
Die Vergangenheit streifte mich,
doch wir wechselten kein Wort;
es war nicht weiter schlimm.
Der Winter kann kommen, denke ich.

Ich lehnte meinen Kopf horizontal gen Himmel und lächelte die Sterne an.
Da war niemand, mit dem ich es hätte teilen wollen.
Ich war endlich.


2.
Ich frage mich, ob es etwas mit dem Alter zu tun hat.
Die Oberflächlichkeit von Twitter oder die von manchen Küssen.
Auf meinem Arm lese ich: "In love to be hated" und sehe rechts daneben den gewünschten Vogel.
Dir ist es zu anstrengend, mir auch, also warum lassen wir das nicht einfach?
In deinem Leben ist kein Platz für mich; da ist zu viel Oberfläche.
Ich wollte mit dir tauchen, nicht schwimmen.

Als die Rolladen noch das Tageslicht ausschlossen, lief mir Wasser über die Wangen mit einem einhergehend, verzweifelten "Du verstehst es einfach nicht.."
Du fandest meine Gedanken furchtbar nervig, aber das ist ein Teil von mir.
Ich werde gehen, weil ich in deinen Worten nach Tiefe suche, doch nur tote Fische an der Oberfläche auffinde.
I'm awake now - man kann eben nicht mehr tun als zum Erbrechen ehrlich sein.

Hoffentlich erkennst du irgendwann,
wie viele gute Schauspieler es auf der Welt gibt.

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