Mittwoch, 26. Januar 2011

"(...) aber ich konnte dich noch nie völlig aus meinem Herzen löschen."

1.
Der Nebensatz hallte in meinem leeren Kopf nach und löste sich dann in bedeutungslose, einzelne Wörter auf.
Dein short message service schickte mir die Wahrheit ins Haus, in den Kopf und schließlich ins Herz.
Seltsame Ereignisse begeleiteten unser Wiedersehen und seltsame Ereignisse begleiten den Abschied.
Täglich sehe ich Menschen, die dir nahe stehen, näher als ich.
Im Kopf hab ich alle Türen verschlossen die ein Du als Aufschrift tragen;
du brauchst mich nicht zu erinnern, ich schaffe das schon selbst.
Und das Herz,... es braucht immer länger als der Verstand.

2.
Ich habe mir zwei Bücher gekauft um das Lachen nicht zu verlernen.
Ich spiele in der Schule mit grünen Kinderüberraschungseiautos und ziehe alle in den Bann der Kindheit, des unbeschwerten Lachens, des Lachens über sich selbst, über uns, man sei schließlich erwachsen.
Und das Beste an der Aktion war: mein Lachen war echt.

3.
Bei jedem Aufwachen kotzt mir die Realität ins Gesicht.
Sie will mir Gewichte ans Herz und Tränensäcke hängen, damit ich durch den Tag schleife, statt aufrecht zu gehen.
Doch A.'s Satz "Pass auf dich auf." initiierte mir einen unglaublichen Instinkt zum Selbstschutz.

4.
Meine tragende Kraft war B.
Die stundenlangen Telefongespräche waren abermals von Lachen umhüllt und verursachten Muskelschmerzen im Bauchbereich.
Ich trug das Lachen mit in die Welt hinaus, überall war es mein Begleiter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Readers

Dieses Blog durchsuchen