Sonntag, 9. Januar 2011

"Alles ist flüchtig gesagt, und selten so gemeint;
alles ist hektisch und viel zu selten echt."

Bei dem Anhören von chasing cars dachte ich an dich.
Du, wie du neben mir saßest und einfach nur schwiegst.
Schwiegst, da dir die Schönheit des Momentes die Sprache geraubt hat.
Ja, so ging es mir.
Sicher bin ich mir nicht, ob du verstanden hast, warum ich schreibe,
Texte, Lieder für dich, über dich.
Aber du hast es dir angehört, bist nicht in Gelächter ausgebrochen,
nein, Respekt erreichte meine Schriften.

Ich weine über die Vergänglichkeit der Dinge.

Wissend, dass du es liest und nicht lächelst,
aber es nun tust,
in den halben Mundewinkel gräbt es sich,
dort, wo dein Grübchen größer ist -

Ich dachte an den unendlichen Schnee, der unter unsere Schuhen zu ewigem Eis gepresst wurde,
an die leuchtende Stadt, vor welcher du stehen bliebst als wäre sie Berlin.
So erzählt es das Bild, doch die Wirklichkeit unterschreibt es nicht; - niemals.
Aus diesem Grund halte ich mich von Bildern fern.

Wir beide waren uns einig; die Originalversion von chasing cars ist besser als die akustische.


Das Warten liegt auf mir wie eine schwere Daunendecke, meine.
Es lähmt mich, wie ein Tranquilizer.
Jede Sekunde im Alleinsein entspricht dem Zeitgefühl einer vollen Stunde.

we will see,
we will see.
Do we?

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