Donnerstag, 25. Juli 2013

Lass die Musik an!

Da stehst du schon, in deinem Rock mit dem weißen Top.
Als du mich siehst lächelst du und deine Augen lächeln mit. Dieses Sichanlächelnausdreimeternentfernung.
Eine Umarmung. 
Wir schlendern unter der Abendsonne in der Stadt umher, kaufen uns bei Christie's ein Eis und suchen den Park auf.
Du erzählst mir viel, von dir, deinem Leben, was dich momentan so bewegt und du klagst und lachst - alles dicht aufeinanderfolgend. Und als uns die Sonne so ins Gesicht scheint und ich deine Stimme höre, da ist dann plötzlich alles gut. Du bist hier und ich bin hier. Nicht dort, sondern hier.
Du erklärst mir furchtbar komplizierte Sachen, stolperst über ein paar Worte, weil du so viel schneller denkst als du reden kannst und ich höre dir gern zu, doch verstehe leider nur Bahnhof. Aber das macht gar nichts. Die Aufgeregtheit weicht der Zufriedenheit. Die Sonne knallt auf unser Haupt. Ich mag es, dich zu kennen. 

Dein Zimmer ist groß, schön und nicht "perfekt" aufgeräumt. Sehr sympathisch denke ich mir. Überall Bilder an der Wand, ein großer Spiegel, ein großes Bett. Kurz bevor ich gehen muss, sagst du, es war schön heute, auch wenn es kurz war. Ich stimme zu und bejahe die Tür selber zu finden. Dann hüpfe ich die Treppen deines Altbaus hinunter und in mir drin fühlt es sich so an als hätte ich Mentos mit Cola verschluckt - implosive Freude im Herzen. 

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