Sonntag, 13. November 2011

the streets of the city, in which our stories were written - deine Augen sind zu November.

Ich dachte an Hunger, die Realität und dich.
Ich dachte an Oberflächlichkeit und wie sehr sie mich störte.
Vor allem an dir.
Ich dachte, du seist anders, tiefergehend eben.
Nur weil man immer die gleiche Seite des Mondes sieht,
keine andere als die mit dem hässlich grinsenden Gesicht,
heißt es nicht, dass die andere Seite nicht existiert.
Ich dachte an gut gemeinten Rat,
daran wie sehr ich gute nonverbale Kommunikation liebte und zugleich hasste, weil sie eben doch keine Missverständnisse ausschließen konnte.
Ich dachte an die Freiheit, nach der jeder strebte;
doch hat sie keiner.
H a b e n, welch schickliches Wort.
Direkt assoziiere ich Gier damit.
Ich dachte an unseren letzten Kuss,
wie wenig er dir bedeutete,
wie wenig du von meinen Worten und Gesten verstehst,
dass du dich schlafen legen kannst, während in mir Krieg herrscht,
dachte daran,
dass du nicht tauchen konntest, aus Angst zu ersticken.

Was nützt es da, wenn ich dir von den schönsten Korallenriffen und Lebewesen erzähle, die du nie gesehen hast und niemals sehen wirst?

Ja, es ist traurig.

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