Montag, 21. Juni 2010

failures beneath failures

Das Gefühl Hunger hat mein Körper vorübergehend verbannt.
So wie wir uns gegenseitig.
Es war schon lange aus bevor es angefangen hat, gestehe ich mir ein.
Damit solltest du auch mal anfangen, mit dem Es-sich-eingestehen; denke ich hinterher.

Ich sitze dort und starre Mal wieder auf mein eigens hergerichtetes Desaster, aber war es wirklich mein Vergehen?
Ist relativ.
Unser beider Schuld ist's wohl.
Antenne's Whispering schwimmt in meinen Ohren und vermischt meine Gedanken zu Bildern der vergangenen Tage.
Sie kamen mir vor wie ein ganzes Leben.
Erinnerungen.
"Irgendwie ist's gar nich so schlimm wie ich gedacht habe."
Diesen Satz bereue ich in Momenten wie diesen.
Hättste mal besser auf's Holz geklopft!

Nun denn, ich bin bereit es noch einmal zu durchleben,- den Schlag in die Magengegend, das Loch im Herzen, welches sich schon im Bauch großflächig ausbreitet.

Noch bin ich wie paralysiert, folglich unfähig das gerade Erlebte in passende Buchstaben zu malen.

Fortsetzung folgt...


"Ich weiß nicht, welchen Ausdruck ich in meinem Gesicht kleben hatte. Ich weiß nur noch, wie sich dieser unglaubliche Schmerz angefühlt hat, und das weiß ich auch nur, weil er, wenn auch längst nicht so heftig, immer noch da ist. Ich muss bemitleidenswert ausgesehen haben, aber das hatte sie nicht, Mitleid, oder doch, und selbst wenn, ich war eine von vielen.

Nur eine von vielen, heulte ich später in L.s Armen, da wurde es mir erst bewusst, ich war wie aufgespießt und umhergeschwenkt, eine Trophäe, eine Beute, und diese Gefühle, die ich mir in meiner Welt zusammengesponnen hatte, hatten niemals existiert."
aus: http://r-e-a-d-m-e.blogspot.com

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