"(...)sogar sich vom
unglück zu trennen heißt, eine art schmerz zu empfinden. ein schmerz, der
anders ist als der, den man beim verlust großen glücks empfindet. es ist
stiller, dunkler, geht in tiefen, die der schuld gehören. sich vom unglück zu
trennen heißt, sich von der sehnsucht zu trennen. das heißt allerdings nicht,
dass man darum glücklicher wird. man ändert nur die perspektive. nichts als
das. man ändert sich. nicht für den preis des glücklichseins, oder des
unglücklichseins, des sehnens, des schuldigfühlens. es geschieht für das eigene
leben. (...)"
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