Dienstag, 28. Dezember 2010

24 h

1.
Die Ehrlichkeit kotzt dir ins Gesicht,
wirst mit deinem eigenen, unfairen Handeln konfrontiert,
kommst nicht drauf klar.

Und das Meer,
das wunderschöne, türkisfarbene.
Was ist es wert, wenn man es mit falschen Augen sieht?
Und immer siehst du dich darin,
schlägst mit den Ellbogen dein Spiegelbild entzwei,
doch die Anziehungskraft der Wassermoleküle ist stärker,
als deine Anziehungskraft zu dir selbst.

Ich wünschte, du könntest dich in dir selbst erkennen,
wünschte,
du glaubtest an dich selbst,
wenn an schon nichts anderes.

2.
Sie jagte sich die unperfekte Mischung auf links hoch ins Zentrum der Gedanken.
Komm, noch was trinken.
Nur nichts mitkriegen von der Woche in der sie abwesend ist.
Tränen werden in Schnee und Alkohol konserviert,
brechen aus, wenn sie wieder klar kommt.
Zweimalige Enttäuschung kommt zu der konstanten hinzu,
macht es perfekt unperfekt.

"Wenn ihr nicht zieht, pack ich wieder ein!", drohte er.
"Lass mir die halbe Line übrig, das reicht mir." erklärte T.
Kurzes Brennen, dann ist's gut.
Kipp noch nen' Schluck.
Bloß nichts spüren; - bis sie wieder da ist.

Und sie dachte es würde alles besser.
("Niemals.")

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